Am 17.10.2007 fand - 9 Monate früher als erwartet - der Durchschlag zwischen den Teilabschnitten Amsteg und Sedrun am Gotthard-Basistunnel (GBT) statt. Dies zeigt, dass die Bauleitungen beider Teilabschnitte eine perfekte Arbeit ablieferten, was trotz des geologisch anspruchsvollen Massivs in den Schweizer Alpen gelang. Um sich beim beiderseitigen Vortrieb tatsächlich an der gleichen Stelle zu treffen, ist nur möglich mit Hilfe von Kernbohrungen und anderen genauen Erkundungs- und Messmethoden, die im Bericht detailliert beschrieben sind. Die letzten Meter des Vortriebs wurden im Sprengverfahren ausgebrochen, was wiederum höchste Konzentration von den Bergleuten verlangte. Modernste Hilfsmittel wie Laser-Teodoliten erleichtern heute den Vermessungstechnikern auf solchen Baustellen erheblich die Arbeit. Bei dem Durchschlag fand eine Feier statt, an der Vertreter aller namhaften Medien und Politiker teilnahmen, welche die letzte Sprengung aus 50 m Entfernung miterlebten.
Gotthard Basistunnel - Durchschlag Amsteg - Sedrun
Durchschlagsplanung
Felsbau magazin ; 1 , 5 ; 274-282
01.01.2008
9 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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