Im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BmVBS) erarbeitet die hwh Gesellschaft für Transport- und Unternehmensberatung mbH Karlsruhe eine Studie zum Thema "Schnittstelle Rampe - Lösungen zur Vermeidung von Wartezeiten". Die Studie soll dazu beitragen, die Abläufe im Güterverkehr zu optimieren, eine effizientere Nutzung der Infrastruktur zu ermöglichen und durch pünktliche Abfertigungen die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Im Beitrag werden die Ergebnisse einer Umfrage bei Unternehmen des Handels, der Industrie und von Transport und Logistik zu Wartezeiten beim Güterumschlag an Lagerrampen vorgestellt. 69% der Transportunternehmen und 56% der Industrieunternehmen gaben an, dass bei Handelslagern häufig Wartezeiten von mehr als einer Stunde zu verzeichnen sind. Auch bei Industrielagern gibt es durchschnittliche Wartezeiten von mehr als einer Stunde. Die Teilnehmer der Umfrage gaben Einschätzungen zu einer Reihe von Problemfeldern an der Schnittstelle Rampe ab, aus denen branchenübergreifend ähnliche, aber auch unterschiedliche Bewertungen sichtbar werden. Mit den Ergebnissen der Umfrage liegt eine differenzierte und von den Befragten akzeptierte Analyse der Probleme vor. Die Analyse bietet einen Erfolg versprechenden Ansatz zur Optimierung der Abläufe an der Rampe. Darauf aufbauend plant das BmVBS, durch Vor-Ort-Erhebungen bei unterschiedlichen Lägern eine Feinanalyse der Gesamtprozesse vorzunehmen und Best-Practice-Empfehlungen für Unternehmen zu erarbeiten.
Schnittstelle Rampe - Herausforderungen und Lösungsansätze
Internationales Verkehrswesen ; 65 , 1 ; 28-31
2013
4 Seiten, 3 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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