Die Angabegenauigkeit von in Anlagen installierten Gasmengenmessgeräte ist nicht nur auf die Meßgenauigkeit der Meßeinrichtungen zurückführbar, sondern wird auch durch Meßfehler bei den Durchflußmessungen mittels Wirkdruckverfahren verursacht. Im Beitrag wird, nach einer kurzen Erläuterung der Mengenmessung mittels des Wirkdruckverfahrens, auf dominierende Fehlerquellen in drei Erscheinungskategorien eingegangen und deren Erscheinungsbilder an Praxisbeispielen dokumentiert. Die erste Kategorie beinhaltet Fehlerquellen, die zu einer Verfälschung der innerhalb des strömenden Fluids an den Druckentnahmestellen anliegenden Drücke führen (Strömungsverhältnisse, pulsierender Massestrom). Die Fehlerquellen, die den Wirkdruck zwischen den Druckentnahmebohrungen und dem Differenzdruckgeber verfälsche (Einfluß der Wirkdruckleitungen, akustische Resonanzen), gehören in die zweite Kategorie. Die dritte Kategorie umfaßt Fehlerquellen vom Differenzdruckgeber (Einfluß des Differenzdruckgebers, Resonanzfrequenz) bis zum ausgegebenen Zahlenwert des Massestromes. Aufgrund der erläuterten Zusammenhänge wird empfohlen, insbesondere die kostenintensiven oder prozesstechnisch relevanten Durchflußmesseinrichtungen hinsichtlich des Vorhandenseins der genannten Störeinflüsse zu untersuchen. Ein empfohlenes Vorgehen zum Erkennen, Abschätzen und Mindern dieser Fehlerquellen wird aufgezeigt.


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    Title :

    Gasmengenmeßfehler und deren Ursache am Beispiel der Wirkdruckverfahren


    Additional title:

    Gas-flow measuring errors and their causes, using the example of the differential pressure method


    Contributors:

    Published in:

    Gas Wärme International ; 49 , 4/5 ; 245-249


    Publication date :

    2000


    Size :

    5 Seiten, 6 Bilder, 11 Quellen



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German