Aktive und passive Sicherheitssysteme können die Fahrsicherheit für Kraftradfahrer erhöhen, wobei die Unterschiede zwischen Kraftrad und Pkw nicht für alle Systeme eine direkte Übertragung der Erkenntnisse aus dem Pkw-Bereich zulassen. Bestehende Systeme müssen einerseits an die Anforderungen von Krafträdern angepasst werden, andererseits müssen neue Systeme entwickelt werden. Zu den kritischen Instabilitäten zählen Highsider, Pendeln und Lenkerschlagen. Semiaktive Fahrwerksysteme können bei Krafträdern Stabilitätsstörungen abmildern, wobei die Systeme sehr gute konventionelle Dämpfer-Grundeigenschaften haben müssen, ausreichend kurze Verstellzeiten aufweisen und große Schaltziffern bei niedrigen Dämpfergeschwindigkeiten bereitstellen. Unter diesen Voraussetzungen können semiaktive Systeme sowohl Highsider, Pendeln als auch Lenkerschlagen beeinflussen. Hinzu kommt die Anforderung, dass die Dämpfer den Bauraumanforderungen genügen und den Erwartungen an Rückmeldung und Optik der Kunden entsprechen.
Herausforderungen und Chancen semiaktiver Dämpfungssysteme im Kraftrad
Automobiltechnische Zeitschrift - ATZ ; 113 , 7 ; 574-577
2011
4 Seiten, 4 Bilder, 1 Tabelle, 8 Quellen
Article (Journal)
German
Herausforderungen und Chancen semiaktiver Dämpfungssysteme im Kraftrad
Online Contents | 2011
|Herausforderungen und Chancen semiaktiver Daempfungssysteme im Kraftrad
Automotive engineering | 2011
|Federungs- und Dämpfungssysteme
SLUB | 1992
|Federungs- und Dämpfungssysteme
TIBKAT | 1992
|