Dem Umströmungsgeräusch von Kraftfahrzeugen kommt mit steigender Fahrgeschwindigkeit wachsende Bedeutung zu. Das Forschungsinstitut für Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren in Stuttgart (FKFS) betreibt den derzeit modernsten aeroakustischen Windkanal. Wobei die tieferfrequenten Geräuschanteile des Gebläses von Membranabsorber-Kulissen reduziert werden. Das Eigengeräusch des Windkanals liegt bei einer Strömungsgeschwindigkeit von 150 km/h bei etwa 71 dB(A). Dies ist mehr als 10 dB weniger als ein moderner Serien-Pkw an derselben Mikrophonposition bei dieser Anströmgeschwindigkeit erzeugt. Dies ermöglicht eine weitgehend störungsfreie Analyse und Beurteilung des aerodynamisch erzeugten Innen- und Außengeräusches von Kraftfahrzeugen. Zur Messung der Innengeräusche werden herkömmliche Meßtechniken wie Schallintensitätssonden und Kunstköpfe verwendet. Um eigeninduzierte Geräusche und die Entstehung von Pseudoschall zu vermeiden werden bei der Außengeräuschmessung die Mikrofone parallel zueinander angeordnet und mit Nasenkonen versehen.
Akustische Untersuchungen im Windkanal
Motortechnische Zeitschrift ; 58 , Engineering Partners 97/98 ; 28-31
1997
3 Seiten, 5 Bilder
Article (Journal)
German
Forschungsinstitut fuer Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren Akustische Untersuchungen im Windkanal
British Library Online Contents | 1997
Untersuchungen an Motorradhelmen im Windkanal
Automotive engineering | 1987
|Springer Verlag | 2020
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