Seit Jahren bestehen Unsicherheiten in der Bewertung von Rupturen der Rotatorenmanschette als Arbeitsunfälle. Ihre Begutachtung ist ein versicherungsrechtliches Problem. Um die verschiedenen Erkenntnisse und Meinungen in rechtlicher und medizinischer Hinsicht zusammenzuführen, hat der Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften ein Projekt unterstützt, das als Modell für andere Unfallverletzungen dienen kann. Es wurden "Hinweise für Diagnostik, Begleitung des Heilverfahrens und gutachterliche Bewertung von Schulterverletzungen" erarbeitet. Die im Beitrag vorgestellten "Hinweise" basieren auf einer Literaturrecherche, deren Ergebnis von einer interdisziplinären Expertengruppe in der Universität Bonn bewertet wurde. Die erarbeiteten Hinweise sollen zur Orientierung für Sachverständige und Rechtsanwender dienen. Das Ziel ist ein Konsens unter medizinischen Experten, aus dem sich gerechte Entscheidungen für die versicherten Bürger ableiten lassen. Im Detail werden Hinweise und Kriterien zur Diagnostik und Begutachtung von Schulterverletzungen sowie wissenschaftliche Grundlagen vorgestellt.
Rupturen der Rotatorenmanschette - traumatische und nichttraumatische Zusammenhangstrennungen
Die BG (Die Berufsgenossenschaft) ; 2 ; 98-103
2000-01-01
6 pages
Article (Journal)
German
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Traumatische Läsionen der Rotatorenmanschette
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