Die Wiedervereinigung Deutschlands im Jahr 1990 bedeutete für die S-Bahn Berlin den Beginn eines neuen Abschnitts in ihrer Geschichte. Aufgrund der Teilung und der vorhandenen veralteten Technik wurde eine Grunderneuerung der Energieversorgung mit dem Ersatz einer Vielzahl von alten und dem Neubau einiger zusätzlicher Anlagen notwendig. Das im Aufsatz beschriebene Projekt der Errichtung einer neuen 110-kV-Einspeisestelle in das 30-kV-Netz der S-Bahn ist in seiner Komplexität und Größe eines der bedeutendsten Einzelvorhaben innerhalb dieser Grunderneuerung. Die Grundkonzeption der Anlage, verbunden mit dem Einsatz von Komponenten, die dem heutigen Stand der Technik entsprechen, gewährleistet einen sicheren Betrieb der Energieversorgung der S-Bahn. Den Auftrag für die Errichtung der dritten Einspeisestelle in der Nähe des Westkreuzes erhielt Ende 1998 die ALSTOM Energietechnik GmbH, Berlin. Die Inbetriebnahme dieser Anlage erfolgte im Mai 2000. Durch die Wahl des Einspeisepunktes in unmittelbarer Nähe zum bereits 1928 erbauten Unterwerk Halensee, die exponierte Lage im Stadtgebiet und die nur begrenzt zur Verfügung stehende Fläche war von vornherein klar, dass nur eine gasisolierte 110-kV-Schaltanlage zum Einsatz kommen konnte.
Neubau der 110/30-kV-Abnehmeranlage West und Ersatz der 30-kV-Schaltanlage im Unterwerk Halensee zur Verbesserung der Stromversorgung der S-Bahn Berlin
ZEV + DET Glasers Annalen - Die Eisenbahntechnik ; 124 , 9 ; 503-508
2000-01-01
6 pages
Article (Journal)
German
© Metadata Copyright Deutsche Bahn AG. All rights reserved.
Gleichrichter-Unterwerk Anhalter Bahnhof der S-Bahn Berlin aufgegeben
IuD Bahn | 2005
|Gleichrichter-Unterwerk Anhalter Bahnhof der S-Bahn Berlin aufgegeben
British Library Online Contents | 2005