1986 wurde das Phänomen der Hochtemperatur-Supraleitung (HTSL), d.h. die verlustfreie Stromweiterleitung bereits bei Temperaturen ab -196 Grad Celsius entdeckt. Nach 15 Jahren Forschungs- und Entwicklungszeit zeichnen sich die ersten Anwendungsmöglichkeiten von HTSL durch die Optimierung klassischer Betriebsmittel wie Motor, Generator, Transformator oder Kabel ab. Die Vorteile bestehen in der Reduktion von Baugrößen, Gewichten, elektrischen Verlusten sowie die Erhöhung von Leistungsdichte und Wirkungsgrad. Darüber hinaus ergeben sich Chancen auf Neuentwicklungen wie z.B. einem zuverlässigen Kurzschluss-Strombegrenzer. Durch den Einsatz bei Bahntransformatoren könnten damit z.B. die Kohlendioxid-Emissionen eines 2 200-t-Zuges um jährlich 180 t gesenkt werden. ErsteTests eines 1-MVA-Prototyps fanden bei Siemens schon statt.
Supraleitung für eine gesicherte Energieversorgung
Geld - die wichtigste physikalische Größe
Elektrizitätswirtschaft ; 100 , 7 ; 26-29
2001-01-01
4 pages
Article (Journal)
German
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