Angesichts der zahlenmäßigen Bedeutung mobilitätsbehinderter Menschen tragen Städte und Verkehrsunternehmen eine gesellschaftspolitische Verantwortung, das Thema Barrierefreiheit bei ihren städtebaulichen und verkehrstechnischen Planungen mit einzubeziehen. Vor allem darf der Aufwand für eine behindertengerechte Ausstattung der Verkehrsmittel U-Bahn, Bus und Tram nicht zum Wettbewerbsnachteil im ÖPNV werden. Um Erfahrungen auszutauschen und über das Thema Mobilität für alle zu diskutieren, hat die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) im März 2003 eine Tagung unter dem Motto "mobil & barrierefrei" veranstaltet. Die MVG gilt als eines der behindertenfreundlichsten Verkehrsunternehmen in Deutschland. Niederflurfahrzeuge, Hublifte, Klapprampen, Rolltreppen oder Aufzüge gehören mittlerweile zum Standard im ÖPNV. Der Beitrag behandelt die Maßnahmen, die die MVG für ihre mobilitätseingeschränkten Fahrgäste hinsichtlich U-Bahn, Bus und Tram durchgeführt hat. Außerdem wird kurz das Kommunikationskonzept der MVG vorgesellt, das eine zielgruppenspezifische Information und Beratung vorsieht.
Mobilität für alle
Tagung in München - Behinderte fahren gut mit der MVG
Nahverkehrs-praxi ; 51 , 10 ; 6-8
2003-01-01
3 pages
Article (Journal)
German
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