Kalkablagerungen oder so genannte Versinterungen in Dränagesystemen haben für die Betreiber von Tunnelbauwerken häufig langfristige und kostenintensive Wartungen zur Folge. Neben den herkömmlichen Spülverfahren zur Beseitigung von Kalkablagerungen existiert seit einiger Zeit das in der Schweiz entwickelte Verfahren der Härtestabilisierung in Tunneldränagen. Dieses Verfahren wird von Seiten seiner Entwickler und Vertreiber als kostenreduzierende Ergänzung oder Alternative zu den herkömmlichen Spülverfahren angeboten. Im Auftrag des BMVBW wurde ein Forschungsprojekt initiiert, das Aufschluss über die Effektivität des Verfahrens der Härtestabilisierung hinsichtlich der Versinterungsminimierung liefern sollte. Im Beitrag werden die Ergebnisse und Erkennntnisse aus den Untersuchungen dargelegt. Die Ergebnisse und Erkenntnisse wurden am Lehrstuhl für Bauverfahrenstechnik, Tunnelbau und Baubetrieb der Ruhr-Universität Bochum im Rahmen des Forschungsvorhabens gewonnen. Dabei wurden durch Versuche die vom Vertreiber zur Verfügung gestellten Darreichungsformen an Härtestabilisatoren hinsichtlich ihrer Effektivität beurteilt. Über den Versuchsaufbau, die Bedingungen und die Ergebnisse wird berichtet.
Untersuchungen der Eignung von Härtestabilisatoren in Tunneldränagen
Bauingenieur ; 78 , 6 ; 308-317
2003-01-01
10 pages
Article (Journal)
German
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