Die österreichische Verkehrswissenschaftliche Gesellschaft veranstaltete eine Symposium zum Thema "Infrastrukturnutzung durch Privatbahnen" in Wien. Eine Verkehrsverlagerung auf die Schiene erscheint wenig realistisch und auch in den neuen EU-Mitgliedsländern wird sich der Modal Split zu Gunsten der Straße verschieben. Die Fördermittel für den dortigen Investitionsbedarf in die Infrastrukur von 100 Mrd. Euro werden nicht effizient vergeben, die Trassengebühren sind im Vergleich zu den alten EU-Ländern viel zu hoch und private EVU haben es schwer beim Markteintritt. Die Produktivität ist sehr gering, da u.a. im Gegensatz zu Westeuropa mit 25 % Streckenstillegungen seit Mitte der 1960er Jahre nur 7 % der Strecken wegen Unrentabilität stillgelegt wurden.
Schienengüterverkehr verliert Anteile am Modal Split
Mittel- und Osteuropa
Deutsche Verkehrs-Zeitung DVZ ; 58 , 141 ; 7
2004-01-01
1 pages
Article (Journal)
German
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