Zur Verbesserung der Münchener S-Bahn-Infrastruktur wurde die signaltechnische Anlage der Stammstrecke auf Beschluss des Freistaates Bayern, des Bundes und der DB AG hin erneuert. Die Baumaßnahmen betrafen die Inbetriebnahme eines elektronischen Stellwerks der Bauform Siemens (EI S) und den zusätzlichen Einbau einer Linienzugbeeinflussung (LZB) von Alcatel. Mit der Inbetriebnahme des elektronischen Stellwerks ist die Voraussetzung für eine notwendige Erhöhung der Zugdichte geschaffen. Im Beitrag wird die derzeitige Lage bei der S-Bahn München, der Umfang und die Art der Baumaßnahmen sowie die Inbetriebnahmephase für das ESTW geschildert. Nach dem Fahrplanwechsel im Dezember 2004 wurde der planmäßige 10-Minuten-Takt aufgenommen, es fahren pro Stunde und Richtung 27 Züge während der Hauptverkehrszeit. Damit ist die S-Bahn-Stammstrecke München die am stärksten befahrene Bahnstrecke Europas.
Elektronisches Stellwerk für die Stammstrecke der S-Bahn München
Signal+Draht ; 97 , 7+8 ; 18-20
2005-01-01
3 pages
Article (Journal)
German
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Elektronisches Stellwerk für die Stammstrecke der S-Bahn München
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