Aufgrund der steigenden Energiepreise ist die Thematik "Energiesparende Fahrweisen" bei vielen Bahnbetreibern wieder in den Vordergrund gerückt. Die bestehenden Assistenzsysteme, die dem Fahrpersonal bei der Durchführung energiesparender Fahrweisen behilflich sind, verfügten bisher aber über keine Informationen zur aktuellen und zukünftigen Gleisbelegung, daher sind die Empfehlungen dieser Systeme nur dann optimal, wenn während der Fahrt keine Konflikte auftreten. Treten Konflikte auf (Kreuzungskonflikt, Zugfolgekonflikt u. a.), ist eine Ignoranz der durch die Systeme empfohlenen Fahrweise notwendig, was bei Wiederholung dazu führen kann, dass die Akzeptanz der Hilfsysteme durch den Triebfahrzeugführer sinkt. Die Voraussetzung für die praktische Einführung vorausschauernder Fahrweisen ist eine zuverlässige Prognose über den Zeitpunkt der Signalaufwertung und deren Übermittlung an den Zug, der den Konflikt "verliert". Der Beitrag schlägt eine Erweiterung von Assistenzsystemen vor, mit der diese auch im Konfliktfall optimal Empfehlungen geben können. Nach einer statistischen Analyse der möglichen Konfliktsituationen werden Empfehlungen zur Zugsteuerung in Konfliktsituationen entworfen.
Energiesparende und verspätungsminimierende Zugsteuerung
Optimierung der Zugsteuerung
Signal+Draht ; 97 , 12 ; 18-22
2005-01-01
5 pages
Article (Journal)
German
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Energiesparende und verspätungsminimierende Zugsteuerung in Konfliktsituationen
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