Der Prager Masaryk-Bahnhof steht mit der weiteren Stadtentwicklung im Zusammenhang und ist vom Umbau des Eisenbahnknotens Prag betroffen. Dieser Umbau ist auch auf die Einbeziehung der Eisenbahn in den ÖPNV Prags gerichtet, was zusätzliche Haltepunkte und bessere Umsteigebeziehungen zu Metro und Straßenbahn erfordert. Bessere Umsteigebeziehungen außerhalb des Stadtzentrums und die im Bau befindliche (verbesserte) Einfädlung der nördlichen und östlichen Zulaufstrecken in den Prager Hbf könnten den Masaryk-Bahnhof zunächst entlasten und schließlich überflüssig machen. Es wird dargelegt, dass durch die Schaffung eines Nord-Süd-Durchgangssystems mit unterirdischen Gleisen im Hauptbahnhof der Betriebsablauf flüssiger wird und vielen Reisenden des Vorortverkehrs das Umsteigen erspart. In diesem Zusammenhang wird auf die Lösungen in München, Frankfurt/M. und Leipzig verwiesen und gezeigt, dass (gemessen an den Gleisfeldern dieser Bahnhöfe) das Gleisfeld des Prager Hbf große Reserven aufweist und der gesamte Prager Knoten überdimensioniert ist. Als vorrangig wird die Anbindung des Prager Flughafens (im NW Prags) und des südlichen Raumes von Prag angesehen.
K roli Masarykova nádrazi v systému hromadné dopravy Prazského regionu
Zur Rolle des Masaryk-Bahnhofs im ÖPNV-System der Prager Region
Doprava ; 47 , 5 ; 7-9
2005-01-01
3 pages
Article (Journal)
Czech
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