Ein unangenehmer Nachteil der Festradsätze (Radsätze mit fest mit der Achse verbundenen Rädern) ist, daß bei Bogenlauf im metallischen Berührungspunkt Rad/Schiene Kreischgeräusche entstehen. Seit Beginn der Eisenbahn wurden zahlreiche Lösungen erprobt, um diese nervtötenden Geräusche zu vermindern. Große französische und deutschen Eisenbahningenieure - Arnoux, Couche, Nadal, Marié und Weber, Klingel, Bäseler - haben sich mit dem Problem befaßt und Lösungsansätze wie z.B. feste Achsen mit Losrädern, durch seitliche Führungsräder bogeneingestellte Radsätze, Holzschienen u.v.m erprobt. Ein amerikanisches System von 1840 - flache Holzschienen in Verbindung mit seitlichen, schräggestellten Führungsräder - läuft, leicht modifiziert, von 1952 bis heute bei der engbögigen Pariser Untergrundbahn RATP als luftbereifte Métro auf flachen Betonschienen mit seitlichen Führungsrädern. Das Problem der Kreischgeräusche beim Bogenlauf von Festradsätzen ist bis heute noch nicht zufriedenstellend gelöst. Ein vielversprechender Ansatz ist das gemeinsame Projekt PREDIT der Nahverkehrsunternehmen, Eisenbahnindustrie und Forschungsinstitute RATP, Alstom, Valdunes, INRETS, Vibratec (RGCF 12/2005 S. 19 - 26).
Les crissements agacent ? Roues folles et rail en bois sont la solution
Tötet das Kreischen der Räder im Gleisbogen den Nerv ? Abhilfe sind Losräder auf Holzschienen
Revue générale des chemins de fer ; 12 ; 49-53
2005-01-01
5 pages
Article (Journal)
French
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