Nachdem am Radsatz eine wesentliche Lärmreduktion erreicht wurde, sollte jetzt mit dem gleichen Verfahren die Schiene UIC60, die ein erhebliches Schallminderungspotenzial hat, schalltechnisch optimiert werden. Die Strukturoptimierung hat zum Ziel, die von den periodischen Störungen des Rollkontakts angeregten Resonanzschwingungen und die damit verbundenen Pegelspitzen innerhalb eines breiten Erregerfrequenzbandes, des so genannten Betriebsbereichs, in dem die statistisch häufigsten Erregerfrequenzen im Betrieb auftreten, zu vermeiden. Da der Schienenkopf aus fahrdynamischen Gründen und der Schienenfuß wegen der Befestigung auf der Schwelle nicht verändert werden können, bleiben nur die Dicke des Schienenstegs und die Übergänge vom Steg zum Kopf bzw. Fuß für Profilvariationen übrig. Geringe Variationen waren auch bei der Gesamthöhe des Profils und des Metergewicht zugelassen. Die optimierte Schiene hat eine um 10 mm geringere Profilhöhe und ein Metergesicht von 70 kg. Damit wurden die schalleffektiven Resonanzen der Fußschwingungen in einen genügend hohen Bereich verschoben.
Schalltechnische Strukturoptimierung der Eisenbahnschiene UIC60
Tagungsband 8. Internationale Schienenfahrzeugtagung: 4. - 6. Oktober 2006/Dresden Rad-Schiene
2006-01-01
3 pages
Conference paper
German
Meterlast , Schienenfuß , Lärmschutz , Optimierung , Schienenkopf , Schiene , Schienensteg , Schalldämmung , Schwingung
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Schalltechnische Strukturoptimierung der Eisenbahnschiene UIC60
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