Mit Hilfe geeigneter Liniennetzpläne lassen sich schnell und einfach Linienführungen nachvollziehen, Umsteigepunkte finden, die Lage von Endhaltestellen ermitteln, räumlich benachbarte Haltestellen ausmachen u. a. Seit langem setzt der Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) an den Haltestellen seines Verbundgebietes verschiedene geographische Liniennetzpläne ein, deren Grundlage bisher topographische Karten der Vermessungsämter oder Karten kommerzieller Anbieter waren. Der VVS hat sein Fahrplanauskunftssystem um vor- oder nachgelagerte Mobilitätsketten, die den Fußgänger, den Radfahrer oder den Autofahrer in eine Tür-zu-Tür-Auskunft einbeziehen, erweitert. Es galt, in einem integrierten Geo-Informationssystem eine räumliche Feinmodellierung und Geocodierung aller Haltestellen und Linienfahrwege auf ein routing-fähiges Wegenetz vorzunehmen. Dies wurde mit der DIVA-GIS-Software (Dialoggesteuertes Verkehrsmanagement- und Auskunftssystem) der Firma Mentz Datenverarbeitung GmbH (mdv) realisiert. Nachdem die Akzeptanz der GIS-basierten Fußwegekarten im Internet -Fahrplanauskunftssystem groß war, kam die Idee, auch die Kartographischen Kundeninformationsmedien wie Liniennetzpläne für Vitrinen - und Ausschnitte davon für Haltestellenmasten - vollautomatisch mit der DIVA-Software zu erzeugen.
Aus Fahrplänen entstanden Karten
Automatisch erstellte geographische Kundeninformation
Creating of maps directly from timetable
Der Nahverkehr ; 25 , 3 ; 50-53
2007-01-01
4 pages
Article (Journal)
German
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