Schon frühzeitig wurde bei der Entwicklung der Festen Fahrbahn (FF) erkannt, dass diese Oberbauform (z. B. Bauart Rheda) lauter ist als der Schotteroberbau. Als Ursache gilt die wesentlich geringere Absorptionsfähigkeit der Oberfläche der Fahrbahnplatte gegenüber dem Schotterbett, so dass die Schallpegel ungehindert reflektiert werden. Durch Absorberelemente im Gleis soll dieser Nachteil ausgeglichen werden. Am Beispiel der Stadtbahntunnel in Köln wird gezeigt, dass diese Elemente den höheren Geräuschpegel (+ 4 dB) ausgleichen können. Als nachrüstbare Lärmminderungsmaßnahme erwies sich auf einem Versuchsabschnitt die Unterlage von Elastomerstreifen unter dem Schienenfuß (Kontinuierliche Schienenlagerung); sie erbrachte gemäß einer Vergleichsmessung zum ursprünglichen Oberbau einen um 6,6 dB niedrigeren Schallpegel. Möglich ist auch eine Kombination von Absorberelementen und Kontinuierlicher Schienenlagerung. Kurz dargestellt werden die Forschungsprojekte "Schienenbefestigung", "LAERM" und "LKSF".
Lärmarme kontinuierliche Schienenlagerung: Schallpegelminderung bei der Festen Fahrbahn
Rail - n.o.i.s.e. 2007: Geräuschemission und Lärmminderung bei Schienenfahrzeugen und Fahrwegen/Berlin, 01. und 02. Februar 2007
Rail - n.o.i.s.e. 2007 ; 143-153
2007-01-01
11 pages
Conference paper
German
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