Die im 19. Jahrhundert im niederländischen Enschede entstandenen Textilfabriken hatten großen Bedarf an Kohle aus dem Ruhrgebiet. Die Ahaus-Enscheder Eisenbahn AG (AEE) wurde für den Bau der 21 km langen, grenzüberschreitenden von der Strecke Dortmund - Gronau abzweigenden Teilstrecke nach Enschede für den Kohletransport gegründet. Die Strecke wurde 1903 in Betrieb genommen. Sie gehört damit zu den wenigen Privatbahnen, die eine grenzüberschreitende Strecke besaßen. Der Abschnitt wechselte in den Kriegszeiten und danach immer wieder vom deutschen zum niederländischen Besitz. Ab 1965 stellte die Textilindustrie ihre Energieversorgung auf Erdgas und Heizöl um. Am 1.11.1967 endete der Personenverkehr endgültig, am 29.04.1967 der grenzüberschreitende Güterverkehr. Nur der Güterverkehr auf dem 10 km langen deutschen Restteil hielt sich noch bis 1987 mit stundenweise vermieteter DB-Kleinlok. Schließlich fand sich 1989 eine Investorengruppe, die in der Güterwagenvermietung tätig war und ihr Geschäftsgebiet erweitern wollte, so dass am 24.02.1989 die Ahaus Alstätter Eisenbahn GmbH (AAE) gegründet werden konnte, die den Betrieb bis zum endgültigen Abbau der Strecke am 31.03.2007 weiterführte. Der Beitrag erzählt die Geschichte dieser Strecke und die auf ihr verkehrenden Fahrzeuge.


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    Title :

    Man lebt nur zweimal


    Subtitle :

    Das Ende der Strecke Ahaus - Alstätte


    Contributors:

    Published in:

    Eisenbahn-Kurier ; 41 , 7 ; 44-47


    Publication date :

    2007-01-01


    Size :

    4 pages



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German




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