Die neue Infrastruktur, die im Norden Spaniens realisiert und "Baskisches Y" genannt wird, erfüllt zwei wesentliche Funktionen. Zum einen verbindet sie die drei wichtigsten Metropolen der Region, Vitoria, Bilbao und San Sebastian. Zum anderen ist die autonome Region das Bindeglied zwischen dem Zentrum der iberischen Halbinsel und dem französischen Eisenbahnnetz. Die zu realisierenden zweigleisigen Hochgeschwindigkeitstrassen haben eine Gesamtlänge von 175 km. Für den Trassenneubau ist Adif verantwortlich, die angrenzenden Servicebereiche unterliegen der Zuständigkeit von ETS. Die neuen Trassen sollen vom Reise- und Güterverkehr genutzt werden. Die Spurweite beträgt 1435 mm, die Höchstgeschwindigkeit 250 km/h. Der minimale Kurvenradius ist mit 3 100 m festgelegt. Die Stromversorgung erfolgt mit 25 kV/50 Hz, die Signalisierung entsprechend ERTMS Stufe 1 und 2, die Kommunikation auf Basis GSM-R. Die Gesamtinvestition beträgt 4.178 Millionen Euro. Im Vergleich zum konventionellen Reiseverkehr verkürzen sich die Reisezeiten erheblich, für die Strecke Vitoria - Bilbao von 105 auf 28 Minuten, für Vitoria - San Sebastian von 97 auf 34 Minuten und für Bilbao - San Sebastian von 141 auf 38 Minuten. Die in der Realisierung befindlichen Trassen beinhalten eine Vielzahl zu errichtender Kunstbauten.
La Y Vasca, tres ramales en alta velocidad de carácter mixto
Das "Baskische Y", drei Trassen für Hochgeschwindigkeitsverkehr und gemischte Nutzung
Via libre ; 45 , 521 ; 55-58, 60-62, 64-66, 68-69
2008-01-01
15 pages
Article (Journal)
Spanish
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Alemania construye tres nuevas lineas de alta velocidad
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