In der Instandhaltungspraxis der Russischen Eisenbahn (RZD) wurde während der letzten Jahre stark wachsender Verschleiß der Laufkränze und Schieneninnenseiten registriert. Zur Klärung der Zusammenhänge wurde die Spurführung in Kurven verschiedener Radien mittels Videoaufnahmen untersucht. Das Vorgehen und die ermittelten Resultate sind erläutert. Es wurde statistisch nachgewiesen, dass es bei Kurvenradien von 650 m und weniger zur Zwangsführung des vorderen außen liegenden Rades kommt. Dabei wird fast immer der Radkranz an die Schienenkopfinnenseite gepresst. Zwischen Radkranz des innen liegenden Rades und Schienenkopf besteht immer ein Spalt bei normalem Spurspiel zwischen 1520 und 1540 mm. Durch die Laufwegunterschiede zwischen den Rädern kommt es hierbei zum erhöhten Abrieb am Außenrand des Radreifens und zur Ausbildung eines konusförmigen Verschleißbildes. Insgesamt wird auch hier geschlussfolgert, dass die Verengung der Regelspurweite von 1524 auf 1520 mm die Verschleißsituation verschärft hat und deshalb korrigiert werden sollte.
Vzaimodejstvie koles i relsov v krivykh uchastkakh
Wechselwirkung Räder und Schiene in Gleisbögen
Put i putevoe khosjaistvo ; 6 ; 2-5
2008-01-01
4 pages
Article (Journal)
Russian
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