Simulatoren werden im Bereich der Mensch-Maschine-Interaktion eingesetzt, um Routinebedingungen, aber auch außergewöhnliche Ereignisse wie z.B. Objekte im Gleis, Befehlsfahrten, oder Fahrten entgegen der gewöhnlichen Fahrtrichtung sowie Störungen oder Ausfälle im System nachzubilden. Die DB AG setzt zur Aus- und Weiterbildung der Triebfahrzeugführer Simulatoren ein, die an elf Standorten in Deutschland verteilt sind. In München-Freimann betreibt die DB Systemtechnik für Grundlagenuntersuchungen und Entwicklungszwecke den Train Control Simulator (TCSim). Simuliert werden können z.B. neue Bedienkonzepte, neue oder noch nicht zugelassene Fahrzeug- und Streckeneinrichtungen oder, wie im Beitrag gezeigt wird, die Effizienz der ETCS-Bremskurven und das Fahr- und Bremsverhalten längerer Güterzüge (mit mehr als 750 m Länge). Bevor diese zwei Untersuchungsprojekte beispielhaft erläutert werden, werden Aufbau und Funktion des TCSim beschrieben. Dabei wird auf den Basissimulationsrechner und die ETCS-Simulation, das Sicht-, Bewegungs- und Akustiksystem, die Fahrkabine sowie den Bediener-Arbeitsplatz eingegangen. Abschließend wird der Nutzen des TCSim diskutiert.
Der Train Control Simulator (TCSim) der DB Systemtechnik
Aufbau und Einsatz zur Untersuchung menschlicher Faktoren im Bahnbetrieb
The Train Control Simulator (TCSim) of DB Systemtechnik
EI - Der Eisenbahningenieur ; 61 , 8 ; 44-48
2010-01-01
5 pages
Article (Journal)
German
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Systemtechnik - Systemtechnik der Magnetschnellbahn Transrapid
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