Zwischen Nantes an der Mündung der Loire und Châteaubriant wurde von 1877 bis 1980 eine Eisenbahnverbindung betrieben. Im Jahr 2013 soll nach 33 jährigem Stillstand auf der alten, 64 km langen Trasse wieder der Personenverkehr rollen. Hierzu werden 108 m lange, komplette Schienensegmente verlegt, auf der dann Straßenbahnzüge verkehren, die auf Normalspurstrecken und einer Oberleitungsspannung von 750 V = sowie auf Strecken der SNCF mit einer Spannung von 25 KV und 50 Hz betrieben werden können. Die Fertigteile ermöglichen eine extrem schnelle Realisierung des Projekts, das auf 195 Mio. € veranschlagt wird. Die EU ist als Investor bei der Finanzierung mit 35,3 Mio. € mit von der Partie. Die Regionalverwaltungen des Einzugsgebiets zahlen insgesamt 113 Mio. €. Die vorgefertigten Gleissegmente bestehen aus je 2 Schwellenteilen, die mit einer Traverse verbunden sind und haben ein Gewicht von 50 kg/m. Von diesen Segmenten können mit Spezialgeräten bis zu 6 pro Tag in ihre Position gebracht werden. Man erhofft sich nach der Einweihung 2013 ein tägliches Fahrgastaufkommen von 11 000 Passagieren.
Nantes-Châteaubriant: La voie est libre pour le tram-train
Nantes-Châteaubriant: Das Gleis ist frei für den Tram-Zug
Ville, rail & transport ; 541-S ; 46-48
2012-01-01
3 pages
Article (Journal)
French
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