Der Autor diskutiert die Gründe für den geringen Erfolg der Zugangs- und Transitrechte im Rahmen der Liberalisierungsmaßnahmen im Schienenverkehr. Als wesentlicher Grund führt er an, dass die Liberalisierung des Eisenbahnverkrhesmarktes sich auf den kombinierten Verkehr beschränkt, ein Bereich, der bekanntlich wirtschaftlich nicht sehr erfolgreich ist. Ein weiterer wichtiger Grund, dass der rechtliche Rahmen nur einige sehr allgemeine Prinzipien enthält und keine detaillierten Regelungen. Der Autor kritisiert die fehlende Initiative der Verkehrsunternehmen, was deutlich macht, dass es den freien Netzzugang de facto nicht gibt. Die Europäische Kommission versucht daher einen Weg zu finden faire und effiziente Zuweisungsverfahren zu gewährleisten und die Zusammenarbeit bei der netzüberschreitenden Kapazitätszuweisung zu verbessern.
Wettbewerb auf der Schiene und Zugang zum Schienennetz aus Sicht der EU
Österreichische Zeitschrift für Verkehrswissenschaft ÖZV ; 45 , 1-2 ; 9-13
1999-01-01
5 pages
Article (Journal)
German
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