Fuer den Einsatz im Geschwindigkeitsbereich ueber 160 km/h ist das Drehgestell MD 52 zur Vermeidung von instabilen Drehgestellauf mit einer mechanischen Drehhemmung ausgeruestet. Die Drehhemmung besteht darin, dass evtl. auftretende Schlingerbewegungen des Drehgestellrahmens um die Hochachse, hervorgerufen durch eine moegliche Anregung des Sinuslaufes der Radsaetze im Gleis, ausreichend gehemmt und gedaempft wird. Dazu wird die Wiege durch eine besonders gestaltete Anlenkung verdrehsteif mit dem Drehgestellrahmen verbunden. Die eigentliche mechanische Drehhemmung erfolgt dann ueber das Reibmoment der volltragenden seitlichen Gleitstuecke zwischen Wiege und Wagenkasten. Die Wirksamkeit haengt von der Auschaltung geringster Drehbewegungen zwischen Wiege und Rahmen ab. Die Hauptmerkmale des Drehgestells: Rahmen, Laufwerk, Federung, Wiege, Bremse und Geraeuschdaemmung werden beschrieben. Abschliessend wird die lauftechnische Auslegung aufgezeigt.
Drehgestell MD 52-350 fuer ICE-Mittelwagen
Vorgetragen an der VDI-Tagung 'Dynamik schneller Bahnsysteme - Rad/Schiene und Magnetschwebetechnik' ; 57-66
VDI Berichte ; 510
1984
10 Seiten, 8 Bilder, 4 Quellen
Conference paper
German
ZUG (VERKEHR) , EISENBAHN , VERSUCHSMODELL , HOCHGESCHWINDIGKEIT , DREHGESTELL , EISENBAHNPERSONENWAGEN , LAUFEIGENSCHAFT , FAHRDYNAMIK , SCHLINGERN , RAHMEN (FAHRZEUG) , RADSATZ , SINUSSCHWINGUNG , GLEISANLAGE , EISENBAHNSCHIENE , REIBKRAFT , DREHBEWEGUNG , FAHRZEUGBREMSE , LAUFTECHNIK , FAHRZEUGFEDERUNG , FAHRZEUGGERAEUSCH , GERAEUSCHDAEMPFUNG , AUSLEGUNG (DIMENSION)
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