Unter Einsatz spezieller Katalysatoren sollte Methanol in zu entwickelen Aggregaten katalytisch in CO-arme Brenngase gespalten werden. Durch die Zugabe eines derartigen Spaltgases zum uebrigen Kraftstoff-Luft-Gemisch eines mit Methanol betriebenen Ottomotors sollte dann versucht werden den Kaltstart zu erleichtern, das Warmlaufverhalten zu verbessern und im uebrigen Motorbetrieb die Wirtschaftlichkeit bei einer gleichzeitigen Senkung der Schadstoffemission zu erhoehen. Es wurde ein Pruefstand errichtet. In den Versuchen wurden als Kraftstoff handelsuebliches Reinmethanol verwendet, Motordrehzahl und -drehmoment bzw. Drosselklappenwinkel bei Variation anderer Betriebsparameter konstant gehalten. Einige Ergebniss: Die verfuegbaren Zelith-Katalysatoren eigneten sich nicht zur Methanolspaltung im Hinblick auf eine Spaltgasbetrieb von Ottomotoren. Spaltgas zum Start des Motors konnte nicht bereitgestellt werden. Die Warmluftphase konnte mit Spaltgas aus einem abgasbeheizten Reaktor nicht verbessert werden. Eine befriedigende Methanolspaltung liess sich nur mit dem Synthesegaskatalysator C durchfuehren. Im Motorbetrieb haetten im Spaltgas-Vollbetrieb Verbrauchseinsparungen von 11,7 bis 12,6 % erreicht werden koennen. Bis zu einem Luftverhaeltnis von 1,5 bei Spaltgaszugabewerden die HC-Emissionen erheblich gesenkt. Die Stickoxide steigen allerdings stark an.
Zum Betriebsverhalten eines Ottomotors bei katalytisch erzeugter Gaszugabe aus Methanol
1985
167 Seiten, 38 Bilder, 26 Tabellen, 70 Quellen
Theses
German
Zum Betriebsverhalten eines Ottomotors bei katalytisch erzeugter Gaszugabe aus Methanol
Automotive engineering | 1985
|Betriebsverhalten eines direkteinspritzenden Ottomotors mit luftgefuehrter Gemischbildung
Automotive engineering | 1997
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