Daimler-Benz setzt seit Mitte 1984 in Berlin im Rahmen eines Demonstrationsvorhabens Fahrzeuge fuer Wasserstoff und Wasserstoff-Benzin-Mischbetrieb ein. Dabei geht man davon aus, dass die technischen Probleme des wasserstoffbetriebenen Fahrzeuges in einem Rahmen beherrschbar sind, der kein grundsaetzliches Umdenken seitens der Hersteller erforderlich macht. Daimler-Benz hat sich fuer chemisch gebundene Speicherung in Metallhydridspeicher entschieden, da sie vom Standpunkt der Sicherheit den hoechsten Standard erwarten laesst. Der serienmaessige 4-Zylinder-Ottomotor mit 2,3 l Hubraum wurde auf Wasserstoffbetrieb umgeruestet. Der Wasserstoff-Benzin-Mischbetrieb basiert auf einem serienmaessigen 6-Zylinder-Ottomotor mit 2,8 l Hubraum.Als Basisfahrzeug wurde der Mercedes-Benz Kombi-PKW 280 TE gewaehlt. Der aus zwei Modulen bestehende Wasserstoffspeicher ist im Heck des Fahrzeuges ueber der Hinterachse angeordnet. Fuer den Wasserstoffbetrieb wurde der Mercedes-Benz Transporter vom Typ 310 ausgewaehlt. Die beiden Speicherpakete bestehend aus jeweils zwei Modulen wurden zwischen den Achsen untergebracht. Das Wasserstoffversorgungssystem und die Sicherheitseinrichtungen werden beschrieben. Die Erprobungsergebnisse werden in Tabellenform wiedergegeben.
Wasserstoffantrieb fuer Strassenfahrzeuge - Erfahrungen aus dem Flottentest in Berlin
1985
12 Seiten, 6 Bilder, 7 Tabellen
Conference paper
German
Wasserstoffantrieb fuer Strassenfahrzeuge - Erfahrungen aus dem Flottentest in Berlin
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