Der Kraftfahrzeugbau umfasst die Fertigung der Baugruppen Triebwerk, Fahrwerk und Aufbauten fuer PKW, Omnibus, LKW, Anhaenger, Sattelschlepper und Spezialfahrzeuge in Gross-, Mittel- und Kleinserien. Die verschiedenen Schweissverfahren sind auch bei sehr aehnlichen Bauteilen vertreten entsprechend den Moeglichkeiten zur Automatisierung nach der Groesse der Serien. Eine PKW-Karosserie enthaelt ca. 3000 bis 5000 Schweisspunkte, die in festgelegter Folge ausserhalb der Fertigungslinie in stationaeren Vorrichtungen geprueft werden, wobei eine zerstoerungsfreie Pruefung heute noch nicht moeglich ist. Die laufende Ueberwachung verschiedener Schweissparameter und deren automatische Nachstellung nach dem Schweissvorgang erhoeht die Schweissnahtguete, stellt jedoch noch keien Regelung dar. Weiter werden angewendet: Buckel-, Naht- und Bolzenschweissen, Schweissen mit umschliessenden Induktor, Abbrennstumpf-, Reib-, Schutzgas-, Elektronenstrahl- und Laserschweissen. Im Vordergrund der Entwicklung steht die Rationalisierung, jedoch sollten auch schon aus Qualitaetsgruenden Kleinserien und Ersatzteile mechanisiert gefertigt werden. Die Steuerung und Regelung aller Schweissvorgaenge sollte angestrebt werden durch den Einsatz von Prozessrechnern fuer Ablaufsteuerungen. Jedoch nutzen selbst schweisstechnisch hervorragende Anlagen wenig, wenn ihre Wartungsfreundlichkeit nicht gewaehrleistet ist. (BAM-DS)
Schweissen im Kraftfahrzeugbau
Der Praktiker, Schweißen und Schneiden ; 28 , 9 ; 175-178
1976
4 Seiten, 5 Bilder, 11 Quellen
Article (Journal)
German
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