Die Magnetschnellbahn Transrapid stellt ein neues spurgeführtes Verkehrssystem dar, das mit seiner berührungsfreien Technik die Umwelt entlasten, wirtschaftlich und komfortabel sein und die Sicherheit erhöhen soll. Durch die enge Verknüpfung mit der Eisenbahn soll im Verbund mit ICE und IC sowie in Kooperation mit dem Straßen- und Luftverkehr eine spürbare qualitative Verbesserung des Verkehrsangebotes auf Mittel- und Fernstrecken erreicht werden. Die Magnetschnellbahn hat auf der Transrapid-Versuchsanlage Emsland ihre Einsatz- und Serienreife bewiesen. Der geplante Bau der Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Berlin und Hamburg ist inzwischen von politischen Entscheidungsträgern gestoppt worden. Neue Einsatzmöglichkeiten, z.B als schnelle Verbindung zwischen anderen Großstadtregionen oder als Regio-Verkehrsmittel, werden derzeit geprüft. Der Transrapid-Fahrweg gilt als richtungsweisendes Beispiel für den innovativen Einsatz des Werkstoffes Stahl, Dieser kommt als unlegierter Baustahl und Betonstahl bei den unterschiedlichen Bauformen für die Fahrwegträger zum Einsatz. Am Fahrweg werden die Antriebselemente aus Elektroblech montiert. Insgesamt war für die Strecke Berlin-Hamburg mit einem Stahleinsatz von rund 1 Mio t gerechnet worden. Der Werkstoff Stahl sollte am Transrapid mit rund 3400 t/km Fahrweg beteiligt sein. Anhand des Planungsstandes für die Strecke Berlin-Hamburg werden die Einsatzmöglichkeiten des Werkstoffs Stahl für dieses zukunftsweisende Verkehrssystem vorgestellt. (VDEh)
Stahl baut ein zukunftsweisendes Verkehrssystem: Magnetschnellbahn Transrapid
Steel, the material for a future-oriented traffic system: Transrapid high-speed magnetic monorail
Stahl und Eisen ; 120 , 4 ; 81-86
2000
6 Seiten, 9 Bilder
Article (Journal)
German
TIBKAT | 1991
|Magnetschnellbahn TRANSRAPID - Systemdarstellung
IuD Bahn | 1995
|Entwicklungslinie Magnetschnellbahn Transrapid
Tema Archive | 2003
|Magnetschnellbahn TRANSRAPID - Systemdarstellung
Tema Archive | 1995
|