Besprochen werden Korrosionsuntersuchungen an elektronischen Komponenten wie sie in der Automobilindustrie verwendet werden, wobei die Korrosion durch künstliche Atmosphären unter Zusatz von Schadgasen gezielt hervorgerufen wurde. Untersuchte Schadgase waren insbesondere SO2, H2S, NO2 und O3. Die verschiedenen Prüfverfahren stellen unterschiedliche Anforderungen und ergaben unterschiedliche Ergebnisse. Hierzu wurden ausgewählte elektronische Komponenten und Muster aus unterschiedlichen Werkstoffen definierten Gasgemischen ausgesetzt, nach DIN IEC 68-2-42, DIN IEC 68-2-63 und DIN EN 60068-2-60 behandelt und die Ergebnisse miteinander verglichen. Parameter waren: Gaskonzentration, Temperatur, Feuchte, Gasaustauschgeschwindigkeit und Einwirkungsdauer. Bei der Korrosion von Lötstellen-Anschliffen wurden in Abhängigkeit von den Bedingungen teilweise sehr unterschiedliche Korrosionsmechanismen festgestellt, so war beispielsweise die Korrosion von Kupfer in SO2 allein stärker als in einem Gasgemisch mit gleicher SO2-Konzentration.
Corrosion tests on electronical products
1999
14 Seiten, 7 Bilder, 4 Tabellen, 5 Quellen
Conference paper
English
Korrosionsversuch , elektronische Baugruppe , Kraftfahrzeugelektronik , Prüfverfahren , Schadgas , Korrosionsart , Korrosionsmechanismus , Gasgemisch , Chlor , Schwefeldioxid , Schwefelwasserstoff , Ozon , Lötverbindung , Kupfer , Zinn , Feuchte , Einwirkungszeit , Norm , Konzentrationseinfluss , Probe
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