Auf vielen Nebenstrecken stellen heute technisch nicht gesicherte Bahnübergänge sowohl den Betreiber als auch die Kommunen vor erhebliche Probleme. Nachdem sich abzeichnet, dass der Betrieb dieser Strecken auch künftig besonders für den Berufs- und Ausflugsverkehr von Bedeutung ist, muss über eine kostengünstige Möglichkeit der Bahnübergangssicherung, die speziell an die Erfordernisse dieser Strecken angepasst ist, nachgedacht werden. Das FTZ der DB AG hat die beschrieben Situation mit der Zielstellung untersucht, Vorgaben für eine kostengünstige Sicherung von nicht gesicherten Bahnübergängen zu erarbeiten. Die Erkenntnis, dass auf den untersuchten Strecken eine Häufung von Bahnübergängen in geringem Abstand typisch ist, führte zur Idee der Clusterbildung; das heißt, benachbarte Bahnübergänge werden zu einer Gruppe zusammengefasst. Kostenintensive Komponenten wie Energieversorgung, Einschaltsensoren und Überwachungselemente sollen in der Clusteranordnung gemeinsam genutzt werden. Dem Clusteraufbau nach dem Lastenheft liegt ein Master-Slave-Prinzip zu Grunde. Eine vorhandene Bahnübergang-Anlage wird als Master definiert. Der Master-Bahnübergang in der Clusteranordnung wird die Ansteuerung der Slave-Bahnübergänge übernehmen.
Bahnübergänge in Clusteranordnung - wirtschaftlich für Nebenstrecken
Level crossings in clusters - economical for minor tracks
Signal und Draht ; 92 , 6 ; 30-33
2000
4 Seiten, 3 Bilder, 2 Quellen
Article (Journal)
German
Bahnübergänge in Clusteranordnung - wirtschaftlich für Nebenstrecken
IuD Bahn | 2000
|TIBKAT | 1991
|SLUB | 2024
|Springer Verlag | 2019
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