Um Verbrennungsprodukte von Flugzeugen untersuchen zu können, wurden mit dem Forschungsflugzeug Falcon des deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt in Oberpfaffenhofen Abgastests an einer DC 8 im Abstand von 150 m durchgeführt. Die Testmaschine war mit zwei unterschiedlichen Kerosinsorten betankt worden. Während beim schwefelfreien Treibstoff keine Schwefelsäure im Abgasstrahl gemessen wurde, konnten bei herkömmlichen Kerosin neben den erwartetetn Ionen auch gasförmige Schwelfelsäurepartikel nachgewiesen werden. Diese bilden dann zusammen mit den Wassermolekülen kleinere Tropfen, Aerosole. In Abhängigkeit von den Witterungsbedingungen können solche Kondensstreifen zu grossräumigen Zirruswolken anwachsen, die für längere Zeit die Himmelfläche bedecken und klimawirksam werden können.
Im Schlepptau der Düsenjets. Atmosphärenverschmutzung
MaxPlanckForschung ; 4 ; 46-49
2000
4 Seiten, 6 Bilder
Article (Journal)
German
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