Für die exakte Erfassung von Wagenachsen und deren Geschwindigkeit hat das FEW Blankenburg in den 70er Jahren ein Gleisschaltmittel (Schienenkontakt) entwickelt und seitdem ständig verbessert. Es besteht aus dem am Gleis angebrachten Gleisgerät und dem Impulsformer, der sich in einem Gleisanschlusskasten neben dem Gleis befindet. Das Gleisgerät beinhaltet zwei Systeme im Abstand von 200 mm, so dass es möglich ist, mit Hilfe eines einzigen Schienenkontaktes eine genaue Kurzzeitmessstrecke zu erhalten. Geeignete Impulsformer verarbeiten die beim Befahren im Gleisgerät induzierten Signalspannungen und setzen sie in die anlagentypischen Schaltimpulse um. Ende 1999 erlangte dieses Gleisschaltmittel seinen Entwicklungsabschluss und bekam im März 2000 vom Eisenbahn-Bundesamt die Serien-Zulassung. Dadurch konnten die Erwartungen der DB Netz AG erfüllt werden, mittels der FEW-Gleisschaltmittel einen termingerechten Austausch von WSSB-Impulsgebern, Siemens-MK und S44 zu realisieren.
Die Gleisschaltmittel des FEW Blankenburg
The rail switching devices of FEW Blankenburg
Signal und Draht ; 93 , 9 ; 15-17
2001
3 Seiten, 5 Bilder
Article (Journal)
German
Das Bahnbetriebswerk Blankenburg (Harz)
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