Der Beitrag beschreibt anhand von Beispielen wie durch Hartstoff-Dispersionsschichten die Funktion der Schicht bestimmt werden kann. So zeichnen sich bspw. Einlagerungen von Siliziumkarbid und Diamant durch eine hohe Härte und Verschleißbeständigkeit aus. Ein klassisches Einsatzgebiet ist hierfür der Textilmaschinenbau. Reibungserhöhende Ni-P-Schichten mit Diamanteinlagerungen werden hingegen bevorzugt im Motorenbau eingesetzt. Näher beschrieben wird hierzu die Diamantbeschichtung EKagrip, die eine mikrostrukturierte, reibungserhöhende Oberflächenbeschichtung darstellt, die aus einer Ni-P-Matrix besteht, in der Diamantpartikel mit einem mittleren Durchmesser von 10 Mikrometer bei einer Belegungsdichte von ca. 10 Flächenprozent eingelagert sind. Seit geraumer Zeit haben sich auch Ni-P-PTFE Schichten im Automobilbau etabliert. Sie zeichnen sich durch einen geringen Reibungskoeffizienten und gute Selbstschmiereigenschaften aus. PTFE wird dabei in der Regel mit Korngrößen zwischen 0,2 und 0,6 Mikrometer eingesetzt. Durch Wärmebehandlung lässt sich die Verschleißbeständigkeit noch erhöhen.
Hartstoff-Dispersionsschichten zeigen Potenzial
JOT Journal für Oberflächentechnik ; 42 , 4 ; 66-69
2002
4 Seiten, 6 Bilder, 4 Quellen
Article (Journal)
German
Abscheidung (Beschichten) , Automobilindustrie , Diamant , Einlagerung , Einsatzgebiet , galvanische Abscheidung , galvanische Schicht , Hartstoff , Hartstoffbeschichten , Oberflächeneigenschaft , PTFE (Polytetrafluorethylen) , Reibung , Reibungskoeffizient , Schmierung , Siliciumcarbid , Textilindustrie , Tribologie , verschleißfeste Beschichtung , Verschleißschutzschicht
Hartstoff-beschichtete Werkzeuge
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