Die Herstellung der Eisenbahnradachsen geschieht durch Schmieden oder Walzen von Achsenrohlingen oder -halbzeugen und anschließendem Normalglühen bei 850 bis 880 Grad Celsius. Sowohl an den Rohlingen als auch an den Endprodukten wurden Ultraschalluntersuchungen mit Transversalwellenprüfköpfen durchgeführt. Die bei der Ultraschallprüfung detektierten Fehlerbereiche wurden dann metallographisch analysiert. Die Untersuchungen zeigen, dass es sich bei den in den Achsenrohlingen auftretenden Fehlern typischerweise um Schlackeneinschlüsse sowie um Zonen mit Schrumpfporositäten und Seigerungen handelt. Bei den durch Walzen hergestellten Achsen traten zusätzlich innere Brüche auf, die durch überhitzungsbedingte Verformung der axialen Zone (Brüche entlang von Seigerungsstreifen) verursacht werden. Ein überhöhter Wasserstoffgehalt kann nach dem Glühen zur Bildung von Flockenrissen führen. (Gebhardt, W.)
Typical flaws in axle billets detected in ultrasonic testing of axles of wheel sets
Typische Fehler in Achsenrohlingen, die später bei den Ultraschallprüfungen an den Achsen von Radsätzen nachweisbar sind
Russian Journal of Nondestructive Testing ; 38 , 9 ; 657-662
2002
6 Seiten, 8 Bilder, 8 Quellen
Article (Journal)
English
Apparatus for detecting wheel-seat flaws in railway axles
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