Selbstfahrende Arbeitsmaschinen verbinden unterschiedlichste Prozessleistungen auf engstem Raum. Als aussichtsreichster Ansatz für eine weitere Steigerung der Effizienz wird die dynamische Maschinenparametrierung zur Anpassung an veränderliche Prozessparameter erachtet. Einen Ansatz um diese umzusetzen, zeigt der Axialfluss-Mähdrescher AFX 8010 der Fa. Case. Hier sind Rotor, Schrägförderer und Einzugsschnecke über ein mechanisch-hydrostatisch leistungsverzweigtes Getriebe vom Motorbetrieb entkoppelt. Eine weniger komplexe Möglichkeit bietet sich durch die Entwicklungen im Bereich der elektrischen Antriebe und entsprechender Leistungselektronik. Um die Potenziale zu verdeutlichen, werden die Drehzahlentkopplung und die dynamische Parametrierung im Beitrag diskutiert. Da mit Hilfe von dezentralen elektrischen Antrieben sowohl die für die dynamische Anpassungsfähigkeit benötigte Drehzahlvariabilität als auch die Vernetzung mit geringem Aufwand realisierbar sind, kommen diese für entkoppelte Antriebssysteme in Betracht. Es wird die Methode vorgestellt, anhand der elektrische mit hydraulischen Antriebsstrukturen verglichen werden sollen. Die Methode hat den Vorteil, dass für verschiedene Übertragungssysteme Wirkungsgraddaten reproduzierbar zu ermitteln sind. Basis sind die im Feldversuch ermittelten aggregatstypischen Lastzyklen, die aber nicht das gesamte Einatzspektrum eines Rübenroders abdecken können.
Eignung mechanischer, hydraulischer und elektrischer Antriebskonzepte als effiziente Antriebsstränge in mobilen landwirtschaftlichen Arbeitsmaschinen
Evaluation of mechanical, hydraulic or electric designs for efficient drivelines in mobile working machines
Innovation und Integration, AgEng - LAND.TECHNIK, Tagung Landtechnik - Agricultural Engineering, 62 ; 221-229
VDI-Berichte ; 1855
2004
9 Seiten, 2 Bilder, 2 Tabellen, 5 Quellen
Conference paper
German
Management hydraulischer Antriebe in mobilen Arbeitsmaschinen
Tema Archive | 2003
|British Library Conference Proceedings | 2018
|