Der Beitrag gehört zum Segment Digitale Fabrik dieser Zeitschriftenausgabe, die vor allem über innovative Produkte und Verfahren für die Automobilindustrie und ihre Zulieferer berichtet. Er befasst sich mit dem Aufbau und der Betriebserfahrung mit einem MES (manufacturing execution system) in der Automobilindustrie. Ein solches System hat die Aufgabe, Teile und Montageanweisungen für die Herstellung von Varianten eines Grundprodukts elektronisch zur Verfügung zustellen. In das als Java Client-Server-Lösung konzipierte exemplarisch vorgestellte System work.desc können jederzeit Informationen per manueller Eingabe eingefügt werden. Schnittstellen für die Anbindung hoch spezialisierter Maschinen und Sensoren sind verfügbar. Die Informationen werden an Stellen wie Lager, Arbeitsvorbereitung oder Instandhaltung weitergegeben. Die Auftrags-Synchronisierung, z.B. mit Warenträgern, oder die Prozessdokumentation erfolgen automatisch und entlasten somit die Mitarbeiter. Darüber hinaus tauscht dieses MES mit bestehenden ERP- und PPS-Systemen Daten aus. Positive Betriebserfahrungen werden am Beispiel Motorinstandhaltung berichtet. Ein Exkurs befasst sich mit zukünftigen Möglichkeiten, die sich aus der Verwendung genetischer Codes ergeben können.
Manufacturing Execution Systems in der Automobilfertigung. Individualisierte Massenartikel
SPS Magazin ; 19 , automotive 2006 ; 56-57
2006
2 Seiten, 2 Bilder
Article (Journal)
German
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