Im Rahmen des Forschungsprojektes KOKON (10 M3161A) fördert das BMBF die Untersuchung neuer Schaltungskonzepte auf Basis von SiGe MMICs zur Anwendung in KFZ-Radarsystemen. Eine wesentliche Komponente dieser Systeme sind Mischerschaltungen. Ausgangspunkt der Überlegungen ist ein monostatisches Radarsystem. Es besteht aus einem spannungsgesteuertem Oszillator (VCO), der in Abhängigkeit der Tuningspannung eine Frequenzrampe generiert. Das modulierte Signal wird über einen Richtkoppler zum einen als Sendesignal in die Antenne eingespeist, zum anderen wird das Signal an den LO-Eingang des Mischers eingeprägt. Das Empfangssignal gelangt über die Antenne und den Koppler an den RF-Eingang des Mischers. Durch die gemeinsame Nutzung einer Antenne zum Senden und Empfangen lässt sich mit dieser Architektur ein kostengünstiges FMCW-System aufbauen, das im vorliegenden Artikel vorgestellt wird. Weiterhin werden Aspekte der Schaltungs- und Systemsimulation anhand verschiedener Simulationsszenarien dargelegt. Die Kombination von Schaltungs- und Systemsimulation erlaubt eine genaue Analyse von Störmechanismen und deren Einflüsse auf das Gesamtsystem. In diesem Zusammenhang ist es notwendig, bestehende Simulationsumgebungen weiter zu verfeinern, um die Entwicklung zukünftiger Schaltungs- und Systemkonzepte zu unterstützen.
Mischerstrukturen für automotive Radaranwendungen
2006
9 Seiten, 12 Bilder, 6 Quellen
Conference paper
German
Antennenanpassung , Fahrerassistenzsystem , Fehlanpassung , integrierte Mikrowellenschaltung , Intermodulation , Kraftfahrzeugelektronik , Mischer (Modulation) , Mischerentwurf (Modulation) , Radarantenne , Radaranwendung , Radarsystem , Schaltungssimulation , SiGe , Signalmischung , Störsignal , Störverhalten , Systemsimulation , VCO (spannungsgesteuerter Oszillator)
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