Die Betriebskommission des Gotthard-Straßentunnels (GST) hat nach zwei Tunnelbränden im Herbst 1997 ihre Aktivitäten zur Risikominderung verstärkt und unter dem Begriff 'Ereignismanagement' zusammengefasst. Ereignismanagement bezieht aber auch die Tunnelbenutzer mit ein: Den wesentlichsten Beitrag für eine risikoarme Durchfahrt leistet jeder einzelne Verkehrsteilnehmer durch sein korrektes Verhalten selbst. Die vorgestellten Überlegungen und Beispiele haben gezeigt, dass die Betreiber und auch die Benutzer des Gotthard-Straßentunnels auf ein durchdachtes und leistungsfähiges Sicherheitskonzept vertrauen dürfen. Natürlich steht dabei das Vermeiden von Unfallereignissen immer im Vordergrund. Sollte aber etwas passieren, bieten die funktionsfähige Infrastruktur und die geschulten Hilfs- und Rettungsdienste die besten Voraussetzungen, um eine solche Situation meistern zu können. Die Sicherheitsanstrengungen auf der Betreiberseite werden ergänzt und in ihrer Wirkung verstärkt durch den Beitrag, den jeder Autofahrer durch sein Verhalten zu seiner Sicherheit selbst beiträgt. Wenn alle Beteiligten Ihre Verantwortung wahrnehmen sind auch zukünftig die Tunnelrisiken zu verantworten.
Gotthard-Strassentunnel
2008
13 Seiten, 7 Bilder
Conference paper
German
Tunnel , Verkehrsanlage , Straße (Verkehr) , unterirdisches Bauwerk , Sicherheit , Brand (Feuer) , Rauchentwicklung , Sicherheitseinrichtung , Sicherheitsmanagement , Betriebssicherheit , Beleuchtung , Energieversorgung , Verkehrsablauf , Alarmsystem , Überwachung , Brandmeldetechnik , Brandschutz , Konzeption , Verkehrssicherheit
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