Hinter dem Projekt Travolution verbirgt sich die Idee der grünen Ampelwelle. Am Projekt Travolution arbeiten die Audi AG, die Stadt Ingolstadt, die TU München und Gevas. Sie wollen den Verkehrsfluss optimieren und die Umwelt entlasten. Der Autofahrer soll eine bestimmte Geschwindigkeit einhalten und hat so freie Fahrt. Der Kraftstoffverbrauch zum Abbremsen und Anfahren wird eingespart. Ziel ist es eine intelligente Ampelregelung einzuführen, die sich nach der Anzahl der durchfahrenden Fahrzeuge richtet, statt einem starren Zeitablauf zu folgen und so den Verkehrsfluss optimieren. Grundlage bildet ein Prinzip der Genetik: Versuch und Irrtum. Danach steuert ein Großrechner die jeweiligen Rotphasen von 46 Ampeln und sorgt so für optimalen Verkehrsfluss. Die Berechnungen mit dem optimalsten Verkehrsfluss werden beibehalten bis eine neue Situation eintritt. In dem betroffenen Gebiet konnten 20% und in der Rushhour sogar über ein Drittel Fahrtzeit eingespart werden. Anders ausgedrückt werden 700 000 Liter Kraftstoff eingespart. Travolution ist erst der Beginn, es sollen weitere Projekte folgen und eine Zusammenarbeit mit dem Projekt Car2Car ist geplant.
Die perfekte grüne Welle
MAN Forum ; 4 ; 34-35
2008
2 Seiten
Article (Journal)
German
IuD Bahn | 1996
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