Dank moderner Motoren ist der Straßenlärm heute überwiegend durch die Rollgeräusche bestimmt. Die durch das Zusammenwirken von Reifen und Fahrbahndecke verursachten Emissionen sind nicht einfach zu messen. In Österreich wird as Nahfeldmessverfahren nach RVS 11.06.64 eingesetzt. Hierbei wird ein schalldichter Messanhänger mit Mikrofonen über die Fahrbahn gezogen. Das international oft verwendete Verfahren nach ISO/CD 11819-2, auch CPX-Verfahren genannt, unterscheidet sich dadurch, dass verschieden profilierte Messreifen eingesetzt werden, die auch unterschiedliche Fahrzeugtypen simulieren sollen. Nachdem mittlerweile deutlich wurde, dass nur Langstreckenuntersuchungen ausreichend Informationen für die Lärmemissionsmessung von Fahrbahndecken bieten, wurde das CPX-Verfahren dahin gehend untersucht. Einem tabellarischen Vergleich von Verfahren, Repräsentativität, Umgebungsanforderungen und Zeitaufwand folgt eine detaillierte Verfahrensbeschreibung der Messdatenaufnahme und der Auswertung der Daten. Dabei wird der Einfluss verschiedener Reifentypen betont und die Wiederholbarkeit der Methode bestätigt. Die Wiederholgenauigkeit der CPX-Methode ergab eine Standardabweichung bei fünf Messungen weniger als ein halbes dB. Da das Verfahren zudem ohne Verkehrsbehinderung einsetzbar ist und ohne Einschränkung auf verschiedensten Straßenbelägen angewendet werden kann, wird es als flexible, unaufwändige und zuverlässige Messmethode empfohlen.


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    Title :

    Langstreckenuntersuchungsmethode für die Lärmemissionen von Fahrbahndecken


    Additional title:

    Measurement method for long distance monitoring for emission on roads


    Contributors:


    Publication date :

    2010


    Size :

    9 Seiten, 13 Bilder, 4 Tabellen, 10 Quellen



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German