Bei der Fahrzeugproduktion werden immer häufiger die Prinzipien des Leichtbaus angewandt. Das bedeutet je nach Anforderungen verschiedene Materialien. Um diese Materialien zu verbinden, bietet sich das Verkleben an. Wenn das Verkleben im Rohbau angewendet wird, muss die Verklebung die nach der KTL-Lackierung angewandte Temperatur von 180 °C aushalten und die durch die unterschiedliche thermische Ausdehnung der verschiedenen Materialien ausgleichen. Dies wird durch Klebstoffe mit vergleichsweise niedrigerem E-Modul und höherer Bruchdehnung in 1,5 mm dicken Klebstoffschichten erreicht. Beim Verkleben in der Montage sollen die Klebstoffe möglichst bei Raumtemperatur und im Interesse kurzer Zykluszeiten möglichst schnell aushärten. Diese Anforderungen werden z.B. von feuchtigkeitshärtenden 1K-Polyurethanklebern (UHM-Klebstoffe) erfüllt. Die dabei eingesetzten Boostersysteme haben höhere Dosiertoleranzen als die Komponenten bei 2K-PU-Klebern. Allerdings gibt es die 2K-PU-Kleber in einem größeren Bereich von flexiblen niedermodulige Verbindungen bis zu hochstrukturellen Klebungen. Bei Reparaturklebung soll er ursprüngliche Zustand der Crashsicherheit wiederhergestellt werden, wobei der Kleber bei Raumtemperatur härten sollte. Diese Anforderung wird durch zähmodifizierte 2K-Epoxidharz- Klebstoffe erfüllt. Weitere Informationen vom Autor: Tel.: +49 40 540 02 523, kraemer.benjamin@de.sika.com .


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    Title :

    Kleben im Leichtbau. Von der Materialherstellung bis zur Reparatur


    Contributors:

    Published in:

    Publication date :

    2014


    Size :

    4 Seiten, Bilder, Tabellen, 1 Quelle




    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German




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