Toyota bringt mit dem Mirai ("Zukunft") das erste in Serie produzierte Brennstoffzellenfahrzeug auf den Markt. Die Brennstoffzelle wandelt Wasserstoff in elektrische Energie um, die wiederum den Elektromotor mit einer Systemleistung von 113 kW/154 PS und einem maximalen Drehmoment von 335 Nm antreibt. Der Mirai stößt weder CO2 noch andere Schadstoffe aus, bietet aber ähnliche Fahrleistungen wie konventionell angetriebene Fahrzeuge. Herzstück des Toyota Mirai ist die mit 3,1 kW Leistung pro Liter Bauvolumen weltweit effizienteste Brennstoffzelle. Die aus drei Schichten bestehenden kohlefaserverstärkten Kunststofftanks speichern den Wasserstoff bei einem Druck von 700 bar. Die Hochdruck-Wasserstofftanks sind auf maximale Haltbarkeit ausgelegt. Sollte dennoch einmal Wasserstoff austreten, schicken Sensoren eine Warnung ins Cockpit und schalten automatisch den Wasserstoffzufluss ab. Die Karosserie absorbiert bei einem Unfall die Aufprallenergie und verhindert, dass die Brennstoffzelle oder die Wasserstofftanks Schaden nehmen. Zur breiten Palette aktiver Sicherheitssysteme des Mirai gehören das Pre-Collision-Notbremssystem, das den Fahrer vor einem drohenden Unfall warnt und automatisch eine Notbremsung einleitet, ein Kamerasystem zur Überwachung der Fahrspur sowie ein Tot-Winkel-Warner, der über seitlich herannahende Autos informiert. In der Seitenansicht ähnelt die fließende Form des Fahrzeugs einem Wassertropfen. Dies erinnert an die Fahrzeugcharakteristik, Luft einzuziehen und Wasser auszustoßen.
Die Mobilitätsrevolution kommt auf die Straße
eMove Magazin ; 4 ; 8-10
2014
3 Seiten, Bilder
Article (Journal)
German
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