Das im Rahmen der Pravda (Projekt Altfahrzeugverwertung der deutschen Automobilindustrie) erarbeitete Konzept sieht die Altfahrzeugannahme durch qualifizierte Altfahrzeugverwerter, die mit den jeweiligen Automobilherstellern zusammenarbeiten, vor. Beim Verwerterbetrieb erfolgt die Teildemontage der Altfahrzeuge, Teileverwertung sowie stoffliche Wiederverwertung soweit technologisch, ökologisch und ökonomisch sinnvoll machbar. Dem schließt sich die Weiterverwertung der teildemontierten Karossen mit Hilfe des metallurgischen Recyclings unter Nutzung des Energiebeitrages der Polymere an. Im Rahmen eines Großversuches zur Altfahrzeugdemontage und anschließender stofflicher Verwertung werden unter Praxisbedingungen im Feld Altmaterialien aus Altfahrzeugen gesammelt und versuchsweise einer stofflichen Verwertung im Sinne einer Herstellung von Recyclatversuchsteilen zugeführt. Man ermittelt die dabei erzielbaren Qualitätsmerkmale und sucht gemeinsam nach Wegen, dieses Recyclatmaterial im Automobilbau wieder einzusetzen. Die Gesamtorganisation sowie die jeweils zu bearbeitenden Detailprobleme einschließlich der vorliegenden ersten Ergebnisse werden aufgezeigt. Gleichzeitig wird anhand einer Analyse des zukünftigen Nichtmetallanteils aus Altfahrzeugen gezeigt, daß die Demontage einschließlich der stofflichen Verwendung von Teilen nur ein Teilschritt zur Lösung des Gesamtproblems der Altfahrzeugverwertung sein kann.
Großversuch der deutschen Automobilindustrie zur Altfahrzeugverwertung
1992
13 Seiten, 9 Bilder, 3 Tabellen, 1 Quelle
Article/Chapter (Book)
German
Grossversuch der deutschen Automobilindustrie zur Altfahrzeugverwertung
Automotive engineering | 1992
|Aktivitäten der deutschen Automobilindustrie zur Altfahrzeugverwertung
Tema Archive | 1992
|Online Contents | 1995
Automotive engineering | 1995
Automotive engineering | 1982