Die geringe Bauteilmasse glasfaserverstärkter Kunststoffräder hat u.a. folgende Vorteile: Energieersparnis, verbessertes Fahrverhalten, geringeres Massenträgheitsmoment und Beschleunigungswiderstand, Korrosionsbeständigkeit. Nachteilig ist das Nachlassen der Vorspannungskraft der Radbefestigungsbolzen bei thermischer Belastung. Die Radherstellung basiert auf einer zweiteiligen Bauweise bestehend aus der Radfelge, erzeugt nach einem kombinierten Wickel-Tape-Prozeß und der Radscheibe, erzeugt durch einen Wickelprozeß. Beim Wickel-/Preß-Rad werden vorkonfektionierte Gelege aus Glasfaservorgarn im Bereich der Radscheibe verpreßt. Zwischen Radscheibe und -felge werden die überstehenden Gelege auf beide Seiten der Radfelge aufgelegt und in Umfangsrichtung umwickelt. Durch Verwendung eines wärmebeständigen Matrixwerkstoffes und konstruktive Maßnahmen konnte die Stabilität der Klebeverbindung zwischen Radscheibe und -felge sichergestellt werden.
Entwicklung und Erprobung glasfaserverstärkter Kunststoffräder für Personenkraftwagen
Development and testing of glassfibre reinforced plastic wheels for cars
1992
21 Seiten, 14 Bilder, 2 Tabellen, 10 Quellen
Conference paper
German
Entwicklung und Erprobung von Sitzen fuer Personenkraftwagen
Automotive engineering | 1982
|Ergonomie in der Personenkraftwagen-Entwicklung
Automotive engineering | 1986
|