Vorgestellt werden der erste Preis und der zweite Preis des Wettbewerbs 'Futuristic Ship Design for Short Sea Shipping'. Beide prämierten Entwürfe basieren auf dem SWATH-Prinzip (Smal Waterplane Area Twin Hull). Bei dem ersten Preis (Studentengruppe der TU Athen) handelt es sich um einen SWATH Multipurpose Container Carrier (SMUCC) für den küstennahen Seeverkehr in Europa. Der Entwurf schließt einen Vorschlag für innovative Hafeninstallationen ein, die den schnellen Containerumschlag zwischen Straße, Schiene und anderen Seeschiffen ermöglichen. Die ungefähren Hauptdaten sind wie folgt angegeben: Länge über alles etwa 50 m, Verdrängung = 1000 t, Containerkapazität = 60 TEU, Dienstgeschwindigkeit 30 kn bis 40 kn bei einer Maschine mit Drehzahlen zwischen 1100 rpm und 1300 rpm. Für die Konstruktion ist normaler Schiffbaustahl und HD-Stahl vorgesehen. Bei dem zweiten Preis (Mitarbeiter des Hamburger Instituts für Schiffbau der Universität Hamburg) handelt es sich um den Entwurf eines Ro-Ro-Frachtkatamarans. Der Entwurf sieht bei einer Länge von 81,3 m, einer Breite von 22 m und einem Tiefgang von 5,48 m eine Verdrängung von 2100 t vor. Bei einer möglichen Zuladung von 630 t soll der Katamaran 21 LKW oder Trailer und 42 Passagiere bei sechs Mann Besatzung aufnehmen. Die Dienstgeschwindigkeit wird bei einer Antriebsleistung von 7850 kW mit 20 kn angegeben. Für diesen Katamaran ist eine Konstruktion aus Aluminium vorgesehen. Kraftstoffersparnis soll nach wenigen Betriebsjahren die im Vergleich zur Stahlkonstruktion höheren Baukosten kompensieren.
Futuristische Schiffsentwürfe
Futuristic ship design
GL Magazin Germanischer Lloyd ; 2 ; 18-19
1994
2 Seiten, 4 Bilder
Article (Journal)
German
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