Verschlissene Kurbelzapfen von Motorradkurbelwellen können durch Beschichtung mit CO2-Laserstrahlung einen Schichtauftrag erhalten der durch Abschleifen von ca. 0,2 mm auf Sollmaß gebracht wird. Die Oberfläche des sich drehenden Kurbelzapfens erhält die festhaftende Schicht durch einen Beschichtungsprozeß in dem der Strahl des 1,5 kW CO2-Lasers ein Schmelzbad erzeugt in das der pulverförmige Zusatzwerkstoff Stellit 6 durch eine Düse zugeführt wird. Zur Pulverförderung wird Argon als Förder- und Schutzgas verwendet. Eine Reaktion der Schmelze mit der Umgebung wird dadurch vermieden und eine Porenbildung verhindert. Eine Durchmischung der beiden Werkstoffe von < 5 % wird erreicht und dadurch die Duktilität des Grundwerkstoffes und die Korrosions- und Verschleißfestigkeit des Zusatzwerkstoffes erhalten. Der spiralförmige Schmelzbadweg erzeugt eine Spurbreite von 4 mm eine Überlappung von 50 % und eine Schichtdicke von ca. 1 mm. Mit einer Vorschubgeschwindigkeit von 300 mm/min bei einem Pulvermassenstrom von 8 g/min wurden 2 Kurbelzapfen in 8 min beschichtet. Da eine neue Kurbewelle ca. 1000.- DM kostet lohnt eine Reparatur mit CO2-Laserbeschichtung. Auf diese Weise können andere hochbelastete Maschinenteile repariert oder gefertigt werden.


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    Title :

    Beschichten von Kurbelzapfen mit CO2-Laserstrahlung. Energietechnik


    Additional title:

    Coating of crank pins with CO2-laser beam


    Contributors:
    Backes, G. (author) / Kramer, T. (author) / Kreutz, E.W. (author) / Gebhardt, A. (author) / Wissenbach, K. (author)

    Published in:

    Maschinenmarkt, Würzburg ; 101 , 12 ; 42-45


    Publication date :

    1995


    Size :

    4 Seiten, 5 Bilder, 2 Quellen



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German





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