Als Originaldokument nur Kurzmitteilung vorhanden, im wesentlichen wie folgt: Ein Elektromobil-Prototyp der Honda Motor Company in Tokyo schafft mit einer neu entwickelten Nickel-Wasserstoff-Batterie wegen der besonderen Leichtbaukosntruktion mit einer Batterieladung 210 km und eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h. Honda wird ab 1997 Elektromobile in Serie herstellen und weltweit vertreiben. Es sieht so aus, daß die europäischen Hersteller realtiv schnell nachziehen werden. Die Matsushita Battery Industrial Company in Osaka hat besondere Vereinbarungen mit der niederländischen Philips getroffen, um mit der Produktion ihrer Nickel-Wasserstoff-Batterie in Japan und Europa zu beginnen. Das japanische Unternehmen hat vor zwei Jahren Prototypen von Nickel-Wasserstoffbatterien gebaut und ihre Eignung für den Kfz-Betrieb untersucht. Dabei erreichte man mit einer Batterieladung unter wechselnden Fahrbedingungen im stadtnahen Verkehr Reichweiten um 200 km mit kurzzeitigen Höchstgeschwindigkeiten bis zu 125 km/h. Matsushita will jetzt offenbar in Kooperation mit Philips auch die nötigen elektronischen Steuerungen für Elektromobile optimieren und in kurzer Zeit marktfähig machen. Die Nissan Motor Company in Tokyo hat einen von ihr gebauten Prototypen mit einer Lithium-Ionen-Batterie ausgestattet. Diese Batterien besitzen eine noch höhere Energiedichte als fortentwickelte Blei- oder Nickel-Wasserstoff-Batterien. Die Leistungen des Prototyps sind vergleichbar mit denen des Matsushita-Prototyps.
Japaner setzen auf Elektromobile. Erste Vorserientypen noch in diesem Jahr. Intensive Forschungen an Batterien
Blick durch die Wirtschaft ; 39 , 182 19.09.96 ; 12
1996
1 Seite
Article (Journal)
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