Mehrere Kfz-Hersteller haben schon sehr konkrete Vorstellungen über den Zeitplan einer möglichen Einführung eines zusätzlichen 42-V-Leistungs-Bordnetzes. Deshalb arbeiten weltweit viele Automobilzulieferer an Lösungvorschlägen für die Erzeugung, Speicherung und Verteilung elektrischer Energie bei einer nominalen Betriebsspannung von 42 V. Dazu werden gesschützte und ungeschützte Leistungsschalter mit einer Spannungsfestigkeit von ca. 60-70 V benötigt. Der Übergang von 14 V auf 42 V führt u.a. zu einer Reduzierung der erforderlichen Chipfläche eines Leistungstransitors auf 20 %, was sich natürlich in den Herstellungskosten niederschlägt. Neben der Reduzierung von Chipfläche und Gehäusegröße wird aber auch eine gleichzeitige Reduzierung der Verlustleistung möglich. Darüber hinaus ist eine Reduzierung der leitungsgebundenen EMV-Abstrahlung zu erwarten, was gerade auch bei Verbrauchern hoher Leistung von Bedeutung ist. Bei den Leistungshalbleitern, die in der modernen HV-CMOS- bzw. Power-BICMOS-Technologie hergestellt werden, ist durch die höhere Betriebsspannung nicht mit einer erhöhten Ausfallrate zu rechnen. Die hier genannten Halbleiterfertigungsprozesse bilden bei Siemens die Basis für die Entwicklung von Halbleiterkomponenten für das Bordnetz der Zukunft.
Halbleiter-Technologien und Schalter für neue Kfz-Bordnetze
Semiconductor technology and semiconductor switches for the new vehicle power supply system
1998
14 Seiten, 11 Bilder, 5 Quellen
Conference paper
German
Leistungselektronik , Leistungsschalter , Leistungsverlust , Personenkraftwagen , Fahrzeugelektrik , Feldeffekttransistor , Betriebsspannung , Chip , Halbleitertechnologie , Gehäuse , elektromagnetische Verträglichkeit , Kosten , elektrische Sicherung , Ausfallrate , Leistungstransistor , Leistungshalbleiter
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