Es wird über kombinierten Verkehr Straße-Schiene in der Supply-Chain berichtet. Dazu wird gezeigt, wie durch Wechsel der Verkehrsträger Lkw-Schiene-Lkw bzw. Vor- und Hauptlauf sowie Entladung Flexibilität und Wirtschaftlichkeit des Transports erhöht werden. Insbesondere ist die Bündelung von Lieferungen aus Ballungsgebieten zu Ganzzügen, gegebenenfalls für einen einzigen Empfänger, z.B. der Automobilindustrie, von Vorteil. Auch bei zweifachem Wechsel der Verkehrsträger können Ganzzüge für 35 Lkw-Einheiten bei mindestens 400 km Bahnlaufentfernung wirtschaftlich sein. Während derzeit Traggefäße meist mittels Stapler oder Reachstaker je Terminal umgeschlagen werden, geht die Entwicklung zu Bahnfahrzeugen mit integrierter Umschlagtechnik. Da die Gleisinfrastruktur für die Abwicklung eines kompletten Ganzzuges oft nicht ausreicht, geschieht die Entladung dann in Teilstücken. Wichtig ist die Entkoppelung des Fernverkehrs von der Entladung. Die Planung des KV (Kombinierter Verkehr) geht über Beschreibung der Transportkette vom Lieferanten bis zum Empfänger, Wahl der geeigneten Transport- und Umschlagtechnik bis zur Werksabwicklung beim Empfänger. Es besteht somit Informationsbedarf hinsichtlich Wareneingang, werkseitige Bedarfsfolge zur Verladeordnung im Zugverband und Harmonisierung der Dienstleister für Vor- und Hauptlauf sowie Entladung. Grundlage der Wirtschaftlichkeitsberechnung sind die Rundlaufpreise, die die Voll- und Leergutabwicklung abdecken.
Wirtschaftlich tragfähig. Kombinierter Verkehr Straße-Schiene in der Supply-Chain
Fracht und Materialfluss FM ; 30 , 4 ; 90-93
1998
4 Seiten, 2 Bilder
Article (Journal)
German
Kombinierter Verkehr Straße-Schiene
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